Hochschultermine | Weißensee

  • Burg Beeskow
    Frankfurter Straße 23 | 15848 Beeskow
    Eröffnung: 13. April, 15 Uhr
    Laufzeit: 13. April bis 31. Dezember
    Öffnungszeiten: Okt–März: Di–So 11–17 Uhr
    April–September Di–So: 10–18 Uhr
    2024-04-12 00:00:00
    [Ausstellungen]

    „kolonialokal – wir packen aus“

    Das Beeskower Museum wurde 1906 gegründet, um die Geschichte des Kreises Beeskow-Storkow in Brandenburg zu erzählen. Heute befinden sich in der Sammlung aber auch Objekte aus dem Norden Europas, dem Südpazifik und aus Afrika. Die meisten von ihnen stammen aus Namibia, der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“. Das wirft Fragen auf: Wie kamen diese Gegenstände ins Beeskower Museum Oder-Spree? Was haben sie mit Großwildjagd, dem Verschwinden sorbischer Ortsnamen, einem verschollenen Australienforscher, der Entnazifizierung in einer kleinen Stadt und den Kolonialwarenläden in den Dörfern zu tun? Und wie gehen wir heute damit um, wenn wir Objekte wie diese in unseren Sammlungen entdecken? Erstmals zeigt das Museum Oder-Spree diesen Bestand an ethnologischen Objekten. Das Ausstellungskonzept des Fachgebiets Visuelle Kommunikation skizziert, was über ihre Herkunft und ihren Weg nach Beeskow bislang in Erfahrung gebracht werden konnte und zeigt, wie sich globale Verwerfungen in lokalen Kontexten niederschlagen. Eröffnet wird die Ausstellung u.a. durch die Rektorin Dr. Angelika Richter am 13. April 2024 um 15 Uhr auf der Burg Beeskow. Sie entstand als Kooperation des Museums Oder-Spree, Beeskow mit dem Museumsverband des Landes Brandenburg e.V. und dem studio mut.und.anmut der weißensee kunsthochschule berlin und ist bis Ende Dezember zu sehen. 


    Web: https://www.burg-beeskow.de/ausstellungen/sonderausstellungen/kolonialokal


  • 2024-11-20 00:00:00
    [Hochschultermine]

    Design competition Rundgang 2025

    die weißensee kunsthochschule berlin schreibt das visuelle Konzept für den »Rundgang – Tage der offenen Tür 2025« aus. Wir laden alle Studierenden der weißensee kunsthochschule berlin herzlich ein, Ihre Ideen bis zum 24. Januar 2025 einzureichen. Der 1. Preis ist mit einem Preisgeld von 2.000 Euro dotiert und umfasst die gestalterische Umsetzung sämtlicher Werbemedien. Wir freuen uns über zahlreiche Einreichungen aus allen Fachgebieten.

    Die Ausschreibung erreichen Sie über den Link unten

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    Design competition Open Days Tour 2025


    The weissensee school of art and design berlin is once again inviting students to create a visual concept for its “Open Days Tour 2025”. We warmly invite you to submit your ideas by 24th January 2025. The first prize consists of €2,000 and covers the work involved in implementing the design across all communication media.

    You will find the invitation to tender after clicking the link below

    Web: https://kh-berlin.de/hochschule/design-competition-rundgang-2025


  • Aula, D1.02
    room D1.02, building 4
    Weißensee Kunsthochschule Berlin
    Bühringstraße 20
    13086 Berlin
    2024-12-10 17:00:00
    [Termine]

    Ringvorlesung „seɘ – ander(e)s sehen“

    In der Ringvorlesung „seɘ – ander(e)s sehen“ stellen neu berufene Professor_innen ihre Arbeit und Forschung vor.

    Prof. Dr. Judith Dobler, Gastprofessorin für Performative Design Research im Fachgebiet Theorie und Geschichte
    „Aufzeichnungen einer Designforscherin“
    Mi., 11.12.2024, 17:00 Uhr, Aula der weißensee kunsthochschule berlin

    Judith Doblers Forschungsinteresse liegt im wechselseitigen Transfer aktueller Entwurfsverfahren und wissenschaftlicher Arbeitsmethoden, wie sie in Ateliers und Laboren auftreten. Dabei richtet sie den Blick insbesondere auf zeitgenössische Medien- und Kommunikationspraktiken in der wissenschaftlichen Forschung. Im Vortrag stellt sie eine Methoden-Assemblage aus historischer Diskursanalyse, visueller und sensorischer Anthropologie sowie zeichnerischer Forschung vor, mit der sie an theoretische und angewandte Diskurse anschließt. Die daraus entstehenden Aufzeichnungen komplementieren ihre Forschungen als künstlerisch-experimentelle Wissensform.
    Judith Marlen Dobler ist Designerin und Forscherin und seit dem Wintersemester Gastprofessorin im Fachgebiet Theorie und Geschichte an der weißensee kunsthochschule berlin sowie Mitglied des Exzellenzclusters „Matters of Activity“. Ihre Forschungsinteressen umfassen kollaboratives Zeichnen als Kommunikationsmedium, Design als Erfahrungswissen und Designmethoden in der postdisziplinären Forschung. Sie verfügt über Mehrfachqualifikationen als Tischlerin, Kommunikationsdesignerin, Designtheoretikerin und promovierte Medienwissenschaftlerin. Als Mitglied in mehreren Designforschungsverbänden (dgtf, DRS, cumulus) engagiert sie sich für akademische Gleichstellung, Forschungsethik und eine inklusive Designausbildung.

    Prof. Pauline Doutreluingne, Gastprofessorin im Fachgebiet Raumstrategien
    „Parasitäre Sumpfgebiete als Raumstrategie“

    Mi., 8.1.2025 17:00 Uhr, Aula der weißensee kunsthochschule berlin
    Wie können wir von mehr-als-menschlichen Formen der Existenz und des Zusammenlebens lernen und Moore und Parasiten als Formen der Schöpfung in der Kunst erforschen?
    Normalerweise verstehen wir parasitäre Beziehungen als eine binäre Unterscheidung zwischen zwei getrennten Einheiten: Wirt und Parasit. Wie können wir unsere Vorstellungen erweitern und Kunstwerke schaffen, die von breiteren, nicht binären, ökologischen und kommunalen Kontexten inspiriert sind, in denen Wirt-Parasit-Beziehungen überleben und gedeihen? Parasitäre Sumpfgebiete bieten die Möglichkeit, über Themen wie Aufnahme und Gastfreundschaft, Symbiose und Mutualismus, queere Verflechtungen und Anpassungsfähigkeit, kollektive Perspektiven und die Betrachtung räumlicher Strategien aus anderer Perspektive zu diskutieren.
    Prof. Pauline Doutreluingne leitet gemeinsam mit Prof. Bonaventure Ndikung den Masterstudiengang Raumstrategien an der weißensee kunsthochschule berlin. Des Weiteren ist sie als Kuratorin und Filmemacherin tätig und seit dem Jahr 2022 die künstlerische Leiterin des Kunstvereins Arnsberg. Zu den von ihr kuratierten Ausstellungen zählen "SWAMPING", 2024–2025, (Kunstverein Arnsberg), "Speaking to Ancestors", 2022–2023, (Spittelmarkt, Silent Green, Zwingli Kirche, Transmediale Studio, Grosse & Kleine Wasserspeicher Berlin), “Terrestrial Assemblage", 2021, (Floating University Berlin), "A Handful of Dust", 2020, (Ehrenhalle Lilienthalstraße Berlin), und „The Conundrum of Imagination“, 2017, (Leopold Museum, Wien). Ihre Filme (in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Anne Duk Hee Jordan) wurden weltweit gezeigt, zuletzt: ZKM Karlsruhe, Transmediale Linz, Kunsthalle Mannheim, Goethe Institut Stockholm und Goethe Institut Luanda.

    Prof. Carolin Losch, Gastprofessorin im Fachgebiet Bühnen- und Kostümbild
    „See for yourself! Tendenzen zeitgenössischen Theaters“
    Mi., 15.1.2025 17:00 Uhr, Aula der weißensee kunsthochschule berlin

    Auf deutschsprachigen Bühnen ist derzeit eine Rückbesinnung auf Stoffe der griechischen Antike zu beobachten. Ist beispielsweise der Ödipus-Mythos dazu geeignet, die Blindheit moderner Gesellschaften angesichts sich verdüsternder Zukunfts-Szenarien zu erklären? Was ist der Status quo der Tragödie heute? Und wie lassen sich unterschiedliche Lebenserfahrungen bei der Internationalisierung von Theater in gemeinsamen Geschichten erfassen?
    Carolin Losch ist Gastprofessorin im Fachgebiet Bühnen- und Kostümbild an der weißensee kunsthochschule berlin. Sie studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Romanistik an der Freien Universität Berlin. Engagements als Dramaturgin führten sie an das Schauspielhaus Bochum, das Badische Staatstheater Karlsruhe, das Düsseldorfer Schauspielhaus, das Luzerner Theater, das Nationaltheater Mannheim und das Staatstheater Stuttgart.


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