Aktuelle Stellungnahmen
Kein Platz für Antisemitismus
Die Hochschulleitung der weißensee kunsthochschule berlin ist offen und immer bereit für Gespräche mit allen Hochschulangehörigen, die trauern, verängstigt sind und Diskriminierung erfahren im Zusammenhang des Nahost-Konflikts.
Erklärung der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten der Berliner Hochschulen
Nr. 254/2023 vom 06.11.2023
Die Mitglieder der Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten Berlin (LKRP Berlin) sind entsetzt über die mörderischen Terrorangriffe der Hamas auf Israel seit dem 7. Oktober, mit vielfacher und fortgesetzter Geiselnahme, die zu Krieg und größtem Leid in der Zivilbevölkerung in Israel und in Gaza geführt haben. Unsere Gedanken sind bei all den unschuldigen Opfern und ihren Angehörigen und unser Mitgefühl gilt auch den Hochschulangehörigen, die um ihre Familien und Freunde bangen.
In der Folge des Terrors zeigt sich aktuell ein offen und verstärkt auftretender Antisemitismus in Berlin — auch an den Hochschulen der Stadt. Die LKRP Berlin wendet sich gegen Antisemitismus in jeglicher Form. An den Berliner Hochschulen ist kein Platz für Antisemitismus und jegliche andere Form von Diskriminierung aufgrund der Nationalität und ethnischen Zugehörigkeit, der Religion und Weltanschauung, der sozialen Herkunft, des Alters, einer Behinderung oder gesundheitlichen Beeinträchtigung, des Geschlechts und der sexuellen Orientierung. Die Hochschulen sind Zentren der demokratischen Kultur, Orte des Dialogs und Stätten der Vielfalt. Außerdem stehen die Hochschulen in Deutschland in besonderer historischer Verantwortung, allen Formen des Antisemitismus entschieden entgegenzutreten [1]. All dies gilt in besonderer Form und Deutlichkeit für die Hochschulen in Berlin. Wir unterstützen daher nachdrücklich die Berliner Charta „Berlin gegen Antisemitismus“ von 2021 [2]: „Antisemitismus ist in vielfältiger Form innerhalb unserer Gesellschaft präsent. Er ist nicht einfach nur eine Form von Diskriminierung, sondern eine grundlegende Haltung zur Welt. Aus gesellschaftlicher Verantwortung und einem Bewusstsein für die Bedeutung jüdischen Lebens in unserem Land sehen wir es als unsere Aufgabe, jede Form von Antisemitismus zu bekämpfen.“ Wir betonen die Verantwortung der Berliner Hochschulen, die Auseinandersetzung mit Antisemitismus als selbstverständlichen Bestandteil der Hochschulkultur in Berlin auszuweiten.
Die Antisemitismusdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) [3], welche auch durch die Bundesregierung Anerkennung findet [4] und die Grundlage der Antisemitismusprävention im Land Berlin bildet [5], bietet eine klare Grundlage zum Erkennen von Judenhass und ist damit ein wichtiges Werkzeug bei seiner Bekämpfung. Dabei wird auch der israelbezogene Antisemitismus berücksichtigt. Die Mitgliedshochschulen der LKRP folgen der Hochschulrektorenkonferenz: Sie unterstützen diese Antisemitismusdefinition ausdrücklich und möchten sie an allen Hochschulstandorten etabliert sehen. Jüdisches Leben auf dem Campus darf nicht gefährdet sein, jüdische Forscherinnen und Forscher, Lehrende und Studierende müssen sich an allen Hochschulen sicher fühlen können. Forschung zu Antisemitismus, seiner Genese und seiner Wirkweise, entsprechende Angebote in Studium und Lehre sowie der Erkenntnistransfer an Multiplikatoren und Entscheidungsträger sind für die erfolgreiche Bekämpfung des Antisemitismus von höchster Wichtigkeit.
[1] „Kein Platz für Antisemitismus“: Entschließung der Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz HRK in Hamburg vom 19.11.2019, https://www.hrk.de/positionen/beschluss/detail/kein-platz-fuer-antisemitismus/
[2] Charta „Berlin gegen Antisemitismus“ 21.05.2021
https://www.berlin-partner.de/fileadmin/downloads/netzwerk/Charta-BgAS.pdf
Presseerklärung dazu: www.berlin-partner.de/presse/detail/berlin-gegen-antisemitismus
[3] https://www.holocaustremembrance.com/de/resources/working-definitions-charters/arbeitsdefinition-von-antisemitismus, abgerufen 3.11.2023
[4] www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/kulturdialog/-/216610 abgerufen 20.09.2019/30.10.2023: „Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen. Darüber hinaus kann auch der Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, Ziel solcher Angriffe sein.“
[5] Senat von Berlin: „Landeskonzept zur Weiterentwicklung der Antisemitismus-Prävention“ 21.03.2019 https://www.berlin.de/sen/lads/schwerpunkte/rechtsextremismus-rassismus-antisemitismus/ansprechpartner-fuer-antisemitismus/d18-1754-1.pdf
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English Version:
No Place for Anti-Semitism
Statement from the Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten Berlin (LKRP Berlin)
The members of the Landeskonferenz der Rektoren und Präsidenten Berlin (State Conference of the Rectors and Presidents of the Higher Education Institutions in Berlin, LKRP Berlin) are horrified by the terrorist attacks carried out by Hamas on Israel on October 7, 2023. We are appalled by Hamas’ taking of hostages, which continues to this day, and by the war and extreme suffering these actions have brought to civilians in Israel and Gaza. Our thoughts are with all the innocent victims and their loved ones, and our deepest sympathies go out to all members of higher education institutions in Berlin who now fear for their families and friends.
In the wake of this terror, we are now seeing an increase in open acts of anti-Semitism in Berlin – including within our higher education institutions. The LKRP Berlin opposes anti-Semitism in any and all forms. There is no place for anti-Semitism at Berlin’s universities and colleges, nor for any form of discrimination based on someone’s nationality, ethnicity, religion, beliefs, social background, age, disability or health condition, gender, or sexual orientation. Our universities are centers of democratic culture, locations for dialogue, and places of diversity. Due to the history of anti-Semitism in Germany, German universities and colleges have a particular obligation to confront anti-Semitism in all its forms whenever it occurs [1]. In Berlin, this obligation is especially relevant and present. For this reason, we expressly support the Berlin Charter “Berlin gegen Antisemitismus” (Berlin against Anti-Semitism) from 2021 [2]: “Anti-Semitism takes on multiple forms within our society. It is not simply a form of discrimination – it is a fundamental worldview. Based on our responsibility to society and our awareness of the significance Jewish life holds in Germany, we see it as our duty to fight anti-Semitism in all its forms.” Here, we would like to emphasize the responsibility borne by Berlin’s universities and colleges when it comes to ensuring that combating anti-Semitism is an integral, inalienable part of Berlin’s higher education community.
The working definition of anti-Semitism as agreed upon by the International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA) [3], which has been recognized by the German Federal Government [4] and forms the foundation upon which anti-Semitism prevention across the State of Berlin is based [5], provides a clear basis for recognizing hatred toward Jews and is a valuable tool with which to combat it. This definition of anti-Semitism also extends to the targeting of the state of Israel, conceived as a Jewish collectivity. The member institutions of the LKRP are in alignment with the statement released by the Hochschulrektorenkonferenz (German Rectors’ Conference, HRK): They expressly recognize the IHRA’s working definition of anti-Semitism and would like to see it firmly established in all universities and colleges. Jewish life on campus must not be endangered, and Jewish researchers, instructors, and students must feel safe at all institutions of higher education. Research on anti-Semitism, how it comes about and how it affects people, relevant studying and teaching options, as well as the ability to transfer knowledge to advocates and decision-making authorities are essential for successfully combating anti-Semitism.
[1] “No Place for Anti-Semitism:” Resolution of the 27th General Meeting of the HRK in Hamburg on November 19, 2019, www.hrk.de/resolutions-publications/resolutions/beschluss/detail/no-place-for-anti-semitism/
[2] Charter “Berlin gegen Antisemitismus” from May 21, 2021 (in German):
www.khsb-berlin.de/sites/default/files/charta-bgas.pdf
Press release on the topic (in German): www.berlin-partner.de/en/press/detail/berlin-gegen-antisemitismus
[3] www.holocaustremembrance.com/resources/working-definitions-charters/working-definition-antisemitism accessed November 1, 2023
[4] www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/kulturdialog/-/216610 accessed September 20, 2019/October 30, 2023: “Anti-Semitism is a certain perception of Jews, which may be expressed as hatred toward Jews. Rhetorical and physical manifestations of anti-Semitism are directed toward Jewish or non-Jewish individuals and/or their property, toward Jewish community institutions and religious facilities. Manifestations might include the targeting of the state of Israel, conceived as a Jewish collectivity.”
[5] The Berlin Senate: “Landeskonzept zur Weiterentwicklung der Antisemitismus-Prävention” (State Concept for Further Developing the Prevention of Anti-Semitism) from March 21, 2019 (in German): www.berlin.de/sen/lads/schwerpunkte/rechtsextremismus-rassismus-antisemitismus/ansprechpartner-fuer-antisemitismus/d18-1754-1.pdf
Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der weißensee kunsthochschule berlin distanziert sich von anonymen Schreiben
26.06.2023 Berlin
Im Nachgang des “artspring Berlin Kunstfestivals” sind in der zweiten Juni Woche an Atelierräumen im Prenzlauer Berg anonyme Aushänge aufgetaucht, die mit „Wir Studierende von Weißensee“ unterschrieben sind und zur Räumung der Ateliers aufrufen. Wir möchten uns im Folgenden deutlich von dem Schreiben distanzieren:
Das Schreiben richtet sich offenbar an Kunstschaffende des „artspring Berlin Festivals“, die am Wochenende des 3. - 4.6.2023 ihre Ateliers öffneten. Es fordert sie im Namen aller Studierenden der khb auf, ihre Ateliers zu verlassen und diese den Studierenden der weißensee kunsthochschule berlin zu übergeben.
Die Verfasser*innen des Textes sprechen den Künstler*innen ihre künstlerische
Ernsthaftigkeit, ihren Fleiß und ihr Können ab. Sich selbst bezeichnen sie als „jung und talentiert“. Auch wenn die Ateliersituation in Berlin schwierig ist, sind der angeschlagene Ton und die Botschaft in dem Schreiben falsch. Es liegt nicht an einzelnen Personen zu beurteilen, wer berechtigt ist Kunst zu machen bzw. Künstler*in zu sein, noch denjenigen das Recht abzusprechen, für ihre Arbeit Räume anzumieten. Die Äußerungen bilden in keiner Weise die unterschiedlichen Gedanken und Haltungen aller Studierenden der khb ab. Elitäres und ausschließendes Denken ist weder angebracht noch zielführend und bringt letztlich mehr Stimmen gegen eine solche Forderung auf, als dass es
tatsächlich für freie Ateliers sorgt! Daher distanzieren wir uns entschieden von den ausgehängten Schreiben.
An die „jungen und talentierten“ Urheber*innen dieses Textes: Es ist völlig legitim, die prekäre Atelier- und Arbeitssituation von Kunstschaffenden anzuprangern. Jedoch sind diese Teil eines strukturellen politischen Problems. Wenn ihr also aktiv werden möchtet, solltet ihr auf politischer und nicht auf individueller Ebene dafür kämpfen, dass sich die Ateliersituation insgesamt verbessert. Gleichzeitig fördert diese Art von Aktionismus Konkurrenz. Und Konkurrenz untereinander hilft nicht im “Kampf” um allgemein bessere Bedingungen, die eine Vielzahl an Künstler*innen betreffen.
Euer AStA
Solidarität mit der feministischen Revolution im Iran
25. November 2022
Gemeinsames Statement der künstlerischen Hochschulen Berlins
Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen* am 25. November 2022 erklären die Frauen*- und Gleichstellungsbeiräte und Hochschulleitungen der vier künstlerischen Hochschulen in Berlin gemeinsam ihre Solidarität mit der feministischen Revolution im Iran und setzen sich für Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Freiheit ein
Am 25. November findet der weltweit jährlich abgehaltene Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen* und Mädchen statt.
Die Frauen* und Gleichstellungsbeiräte der Universität der Künste Berlin (UdK), der Weißensee Kunsthochschule Berlin (KHB), der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin (HfM) und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin (HfS) treten gemeinsam mit ihren Hochschulleitungen für die Rechte der Frauen* und Menschenrechte im Iran, in Deutschland und überall ein.
Die (künstlerischen) Universitäten im Iran sind zu Zentren des Widerstands gegen die iranische Führung geworden. Als Reaktion auf den Tod von Mahsa Amini durch die sogenannte iranische Sittenpolizei begannen Studierende, Anfang Oktober an den Universitäten zu streiken. Seitdem haben sich die Proteste auf fast alle iranischen Universitäten ausgeweitet und haben laut veröffentlichter Berichte zu Verhaftungen, Folterungen und Tötungen von Demonstrierenden durch die Regimekräfte und zu Schließungen der Hochschulen geführt.
“Wir verurteilen die Gewalt, denen Demonstrierende im Iran ausgesetzt sind und solidarisieren uns mit allen Menschen, die in dem von mutigen Frauen* angeführten Aufstand seit über 2 Monaten landesweit für ihre Rechte auf die Straße gehen, gegen Menschenrechtsverletzungen und jahrzehntelange politische Unterdrückung protestieren und dabei täglich das Risiko eingehen verhaftet und getötet zu werden oder in Gefängnissen Gräueltaten zu erleiden. Gemeinsam erklären wir unsere Solidarität mit der feministischen Revolution im Iran und setzen uns für Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Freiheit ein. Wir unterstützen die iranischen und iranisch-diasporischen Studierenden und Mitarbeitenden an unseren Hochschulen und drücken unsere Solidarität und Mitgefühl mit ihnen und ihren Angehörigen aus.”
Die Frauen*- und Gleichstellungsbeiräte und Hochschulleitungen der UdK Berlin, KHB, HfM Berlin und HfS Berlin
*eingeschlossen alle Personen, die sich als Frauen identifizieren
#InternationalerTaggegenGewaltanFrauen #FreeIran #WeSeeYou #IranRevolution #Woman_Life_Freedom #JinJizanAzadi
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EN
Solidarity with the Feminist Revolution in Iran
Joint Statement of the Arts-Based Universities of Berlin
On the occasion of the International Day for the Elimination of Violence against Women on November 25, 2022, the Women's* and Equal Opportunity Councils and administrations of the four arts-based universities in Berlin jointly declare their solidarity with the feminist revolution in Iran and stand up for equal rights, self-determination, and freedom.
November 25 is the annual global day of commemoration and action to combat discrimination and violence of all forms against women* and girls.
The Women* and Equality Councils of the Berlin University of the Arts (UdK), the Weißensee Kunsthochschule Berlin (KHB), the Hanns Eisler School of Music Berlin (HfM) and The Ernst Busch Academy of Dramatic Arts (HfS), together with their university administrations, stand up for women 's* rights and human rights in Iran, in Germany and everywhere.
Universities in Iran have become centers of resistance against the Iranian leadership. In response to the death of Mahsa Amini while in the custody of Iran's so-called “morality police”, students began striking at universities in early October. Since then, the protests have spread to nearly all Iranian universities and have resulted in arrests, torture, and killings of demonstrators by regime forces and university closures, according to published reports.
“We condemn the violence that demonstrators in Iran are facing and stand in solidarity with all people who have been taking to the streets for their rights in the uprising led by courageous women* for over two months across the country. We support all those protesting against human rights violations and decades of political oppression, risking arrest and death or suffering atrocities in prisons on a daily basis. Together, we declare our solidarity with the feminist revolution in Iran and stand up for equality, self-determination, and freedom. We support Iranian and Iranian-diasporic students and staff at our universities and express our solidarity and compassion with them and their families.”
The Women's* and Equality Advisory Councils and university administrations of the UdK Berlin, KHB, HfM Berlin and HfS Berlin.
*Including all those who identify as women
#InternationalerTaggegenGewaltanFrauen #FreeIran #WeSeeYou #IranRevolution #Woman_Life_Freedom #JinJizanAzadi
HRK-Mitgliederversammlung verurteilt Gewalt gegen Hochschulangehörige im Iran
16. November 2022
Die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zeigte sich in ihrer gestrigen Sitzung in Jena bestürzt über die fortgesetzte staatliche Gewalt im Iran gegenüber friedlich protestierenden Bürger:innen, unter denen sich auch viele Studierende und Wissenschaftler:innen befinden. Die Versammlung der deutschen Hochschulleitungen erklärte ihre Solidarität mit den iranischen Hochschulangehörigen und den für Menschenrechte und ausdrücklich auch für Frauenrechte und Gleichstellung demonstrierenden Bürger:innen im Iran. Sie appellierte an die iranische Staatsführung, unverzüglich auf die Anwendung von Gewalt zu verzichten, den Dialog zu suchen und die Freiheit der Meinungsäußerung und der Wissenschaft unbedingt zu achten.
Im Zuge der landesweiten Demonstrationen für die Achtung der Menschenrechte gab es in den vergangenen Wochen an zahlreichen iranischen Universitäten Streiks und Proteste; beispielsweise an der University of Tehran, der Amirkabir University of Technology, der Sharif University of Technology und der Islamic Azad University. Obwohl im Iran der Campus einer Hochschule gesetzlich unter besonderem Schutz steht, sind Polizei und andere Sicherheitskräfte auch dort wiederholt gewaltsam gegen friedlich protestierende Hochschulangehörige vorgegangen, wurden Hochschulgelände teilweise gestürmt. Bekannt wurden u. a. auch Verhaftungen zahlreicher Studierender durch bewaffnete Sicherheitskräfte in Zivil sowie Übergriffe der Basidsch-Milizen auf verschiedene Universitäten, etwa die University of Sistan and Baluchestan im sunnitischen Südosten oder die University of Kurdistan im Nordwesten des Landes.
„Das Recht auf freie Meinungsäußerung, die Versammlungsfreiheit und die Wissenschaftsfreiheit werden im Iran in erheblichem Umfang verletzt. Wir verurteilen die massive Gewalt, mit der insbesondere auch gegen Hochschulangehörige vorgegangen wird, die sich Gedanken um Gegenwart und Zukunft ihres Landes machen“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. „Ich danke zugleich für die Solidarität, die Studierende und Forschende aus dem Iran derzeit an den deutschen Hochschulen erfahren. Iranische Studierende stellen hierzulande die viertgrößte Gruppe internationaler Studierender von außerhalb Europas. Ihre Sorge um Verwandte und Bekannte im Iran ist groß.“
Auch Scholars at Risk (SaR), das internationale Netzwerk zum Schutz gefährdeter Wissenschaftler:innen, zeigt sich zutiefst besorgt über die exzessive Gewalt insbesondere auch gegen iranische Studierende, Lehrende und Forschende. SaR ruft dazu auf, iranische Studierende und Wissenschaftler:innen durch Aufnahmevereinbarungen und beim Kampf für akademische Freiheit zu unterstützen.
Iran: HRK-Senat besorgt über Gewalt gegen Hochschulangehörige
05. Oktober 2022
Angesichts der eskalierenden Situation im Iran und der erkennbar von staatlicher Seite vollzogenen Repressionen gegenüber Studierenden und Wissenschaftler_innen an zahlreichen iranischen Universitäten äußerte sich der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) in seiner Sitzung am Mittwoch erschüttert und besorgt. Im Zuge der landesweiten Proteste nach dem gewaltsamen Tod von Mahsa (Zhina) Amini im Polizeigewahrsam gab es offenbar an mehr als einhundert Universitäten Streiks und Proteste. Nach übereinstimmenden Medienberichten geht die staatliche Seite mit zunehmender Härte gegen die Protestierenden, unter denen viele Hochschulangehörige sind, vor.
„Das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit werden in erheblichem Umfang verletzt. Die Situation erfüllt uns mit größter Sorge“, so HRK-Präsident Prof. Dr. Peter-André Alt. Der Senat der HRK erklärte seine Solidarität mit den iranischen Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere mit den Angehörigen iranischer Hochschulen, in ihrem Einsatz für die Menschenrechte und ausdrücklich auch die Rechte der Frauen und appellierte an alle Beteiligten, auf Gewalt zu verzichten.
Stellungnahme der Hochschulleitung zum Bestand menschlicher Überreste/Human Remains
2. März 2022
Die weißensee kunsthochschule berlin verfügt über einen Bestand an menschlichen Überresten, deren Herkunft ungeklärt ist.
Die Sammlung wird nicht für die Lehre genutzt und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die Rektorin Dr. Angelika Richter ist seit ihrem Amtsantritt im Juni 2021 um einen transparenten, sensiblen und kritischen Umgang der Kunsthochschule mit den menschlichen Gebeinen und um proaktive Schritte der Aufarbeitung bemüht. Zu diesem ethischen und politischen Grundverständnis gehört auch die Zugänglichmachung von Informationen.
Bestandserfassung
Im Jahr 2016 wurde aus dem Bestand der weißensee kunsthochschule berlin ein Bänderskelett und ein Muskelmann aus Gips von Lutego Vargas an die Anatomische Sammlung der Hochschule für Bildende Künste Dresden überführt. Der Muskelmann befindet sich inzwischen in der Anatomischen Sammlung der Berliner Charité.
Eine Ende 2021 in Auftrag gegebene und vom Restaurator Jakob Fuchs durchgeführte Bestandserfassung und konservatorische Einschätzung der menschlichen Überreste führte zu dem Ergebnis, dass der Bestand der Kunsthochschule 99 Knochen, Teilkörpermontageskelette, Montageskelette und Schädel umfasst. Zu wie vielen Individuen diese gehören, ist nicht geklärt, ebenso wenig die Identität der Menschen, deren Körperteile als wissenschaftliche Präparate dienen.
Aufbewahrungssituation
Auf Initiative von Prof. Tyyne Pollmann, Professorin für Anatomie und Morphologie in den Künstlerisch Gestalterischen Grundlagen der weißensee kunsthochschule berlin, konnten – unterstützt durch die Holzwerkstatt der Hochschule und interessierte Studierende – im Wintersemester 2021/22 maßgeschneiderte Kisten als würdige Unterbringung für die Gebeine hergestellt werden. Diese Maßnahme diente dazu, die Depotsituation zu verbessern, den konservatorischen und ethischen Standards anzunähern und somit einen ersten wichtigen Schritt der Rehumanisierung der human remains zu vollziehen.
Archiv-Recherchen
Trotz umfassender, aktuell noch laufender Recherchen durch die Kunsthistorikerin Dr. Hildtrud Ebert im Landesarchiv Berlin gibt es derzeit keine konkreten Belege für Herkunft, Erwerb und Ankunft der Gebeine an der Hochschule.
Wissenschaftliches Gutachten
Im Sommer 2021 hat die Hochschule – auf Grundlage der Recherchen von Prof. Tyyne Pollmann – an einem wissenschaftlichen Gutachten zum Bestand von Human Remains aus kolonialen Kontexten in Berlin teilgenommen. Unter dem Titel We want them back wurde das Gutachten am 28. Februar 2022 von der Koordinierungsstelle für ein gesamtstädtisches Konzept zur Aufarbeitung Berlins kolonialer Vergangenheit bei Decolonize Berlin e.V. veröffentlicht.
Ein kolonialer oder anderer Unrechtskontext kann beim Bestand der Hochschule nicht ausgeschlossen werden. Nach dem aktuellen Kenntnisstand gibt es jedoch keine Überreste von Menschen, deren Herkunft mit größerer Wahrscheinlichkeit einem kolonialen Kontext zugeordnet werden können.
Die Hochschule ist sich bewusst, dass der Bestand an menschlichen Überresten, sollten sie aus einem Unrechtskontext stammen, moralisch und ethisch höchst problematisch ist. Ihr Anliegen ist ein menschenwürdiger Umgang mit den Human Remains und weitere Schritte der Aufklärung.
Ausblick
Der Umgang mit Human Remains, bei denen die Herkunft voraussichtlich nicht weiter geklärt werden kann – wie beim Bestand der weißensee kunsthochschule berlin zu vermuten – bleibt eine offene Frage.
Die Erfassung und konservatorischen Einschätzung des Bestandes an der weißensee kunsthochschule berlin durch Jakob Fuchs empfiehlt eine Überführung der menschlichen Überreste, mindestens aber des noch möglicherweise zu beforschenden Teils an eine andere Institution mit adäquaten Möglichkeiten der Forschung und des ethisch angemessenen Umgangs sowie die Beisetzung des Bestandes, zu dem sich keine weiterführenden Informationen zu Herkunft, Alter, Verwendung und weiterer Zuordnung erschließen lassen.
Das wissenschaftliche Gutachten von Decolonize Berlin e.V. verweist auf die besondere Relevanz und Dringlichkeit weiterführender Provenienzforschung und empfiehlt institutionsübergreifende, interdisziplinäre und transnational ausgerichtete Forschungsprojekte insbesondere bei lückenhafter oder ungeklärter Provenienz sowie die Verabschiedung ethischer Richtlinien zum Umgang mit menschlichen Überresten.
Für Fragen und Hinweise kontaktieren Sie bitte: rektorat(at)kh-berlin.de
Das wissenschaftliche Gutachten zum Bestand menschlicher Überreste/Human Remains aus kolonialen Kontexten in Berlin finden Sie hier

Stellungnahme des Akademischen Senats zu Anwürfen in Presse, Rundfunk, sozialen Medien, die weißensee kunsthochschule sei "antisemitisch":
Wir haben in den letzten Tagen vielfältige Anwürfe aus Presse, Rundfunk, sozialen Medien zur Kenntnis nehmen müssen, in denen unsere Hochschule als "antisemitisch" bezeichnet wird. Zugleich wird uns vorgeworfen, die Freiheit von Studium, Lehre und Forschung der bei uns Studierenden und Lehrenden werde boykottiert oder zensiert.
Dazu erklärt der Akademische Senat der weißensee kunsthochschule berlin:
Wir verstehen unsere Hochschule als grundsätzlich offen, jedoch nicht als gesellschaftspolitisch beliebig. Die Hochschule wurde 1946 gegründet von Menschen aus Exil und Widerstand, denen es um eine demokratische, humane, antifaschistische Gesellschaft ging. Seit faschistische, antisemitische, rassistische, diskriminierende Kräfte in unserem Land wieder an Einfluss gewinnen, stellen wir uns diesen Kräften entgegen. Das schließt ein, dass wir selbst uns mit Diskriminierungen und Privilegien auseinandersetzen, Herrschaftsstrukturen in Frage stellen, menschenverachtenden Ideologien und Verhaltensweisen keinen Raum geben. Antisemitismus ist in Deutschland auf Grund des historischen Kontextes eine Diskriminierung, der wir auf allen Ebenen entschieden entgegen treten.
Die Figuren von Antisemitismus, Verachtung, Macht, Unterdrückung und Herrschaft sind vielfältig. Sie gehen aus komplexen Widerspruchsgefügen hervor. Deren Analyse und Erkenntnis ist von der Sache her kontrovers, geprägt von ideologischen Zuschreibungen, Projektionen, Verlustängsten, Wünschen nach Vereinfachung. Die Künste können in diese kontroversen Debatten auf eine Weise eingreifen, wie kein anderer gesellschaftlicher Bereich. Sie können die Ambivalenz gesellschaftlicher Signaturen von Verachtung, Herrschaft, Diskriminierung und den Widerstand dagegen auf besondere Weise artikulieren. Sie sind prädestiniert dafür, diese Themen in die gesellschaftliche Öffentlichkeit zu tragen. Dafür benötigen wir als Kunsthochschule Räume, in denen mit ästhetischen Erkenntnis- und Wirkungsstrategien experimentiert werden kann; Räume, bei deren Gestaltung wir in besonderer Verantwortung gegenüber allen Studierenden stehen; Räume, die frei gehalten werden von Denkverboten und ideologischen Stereotypen. Diese Freiräume verteidigen wir.
Der Akademische Senat steht ausdrücklich hinter den Vorgehensweisen der Hochschulleitung in dieser Angelegenheit und unterstützt deren Bemühungen, Konflikte gemeinsam zu klären und den Zusammenhalt der Hochschule zu stärken.
Der Akademische Senat der weißensee kunsthochschule berlin einstimmig am
04. November 2020.
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Stellungnahme der Rektorin zu den Verlautbarungen in den Medien anlässlich der Veranstaltung "School for unlearning Zionism" an der Kunsthalle der weißensee kunsthochschule berlin / 12.11.2020:
Anlässlich anhaltender Veröffentlichungen zur Veranstaltung „School for Unlearning Zionism“ in der Kunsthalle der weißensee kunsthochschule berlin, in denen falsche Behauptungen enthalten sind, sehe ich mich veranlasst, folgende Richtigstellungen vorzunehmen:
1. Es hat zu keinem Zeitpunkt ein Verbot der Veranstaltung „School for unlearning Zionism“ an der Kunsthalle gegeben.
2. Die Hochschulleitung hat erst nach dem Start der Veranstaltung durch Presseanfragen von der Veranstaltung erfahren. Nach dem Start und während der Veranstaltung haben sich die verantwortlichen Gastprofessoren und die beteiligten Studierenden der Kommunikation mit der Hochschulleitung verweigert.
3. Die Behauptung, die Hochschulleitung habe der Veranstaltung die Unterstützung entzogen und die Mittel gestrichen, ist falsch. Richtig ist, dass weder die inhaltliche noch die finanzielle Planung bekannt war und daher auch keine Streichung erfolgen konnte. Die 10jährige Förderung seitens des BMBF, die den „Fachgebietsübergreifenden Lehrbereich Visualisierung, Vermittlung, Präsentation“ mit einer jeweils 4-jährigen Gastprofessur an der Kunsthalle seit 2011 und in der zweiten Förderperiode ab 2016 mit den Gastprofessoren M. Jud und Ch. Wachter ermöglichte, endet im Dezember 2020. In dem für die Gesamtabrechnung des Vorhabens benötigten Ausgabeplan der Kunsthalle, den die Verwaltungsleitung im Juli 2020 erhielt, war das Projekt „School for unlearning Zionism“ nicht enthalten.
4. Den Gastprofessoren Mathias Jud und Christoph Wachter war mitgeteilt worden, dass die Website mit der Veranstaltungsankündigung kurzfristig offline gestellt werden müsse. Dafür gab es technische Gründe im Zusammenhang mit der Entfernung des missverständlich platzierten Logos des BMBF im Zusammenhang mit der Veranstaltung. Danach wurde die Website von der Hochschulleitung unverzüglich wieder online gestellt.
5. Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten werden von den Lehrenden selbstständig und in Eigenverantwortung konzipiert. Die Finanzierung von Abschlussarbeiten – die School for unlearning Zionism ist Teil einer Meisterschüler_innen-Abschlussarbeit – erfolgt grundsätzlich nicht. Seitens der Hochschule findet keine Überprüfung von Referent_innen hinsichtlich ihrer persönlichen oder politischen Einstellungen statt.
6. Bestandteil wissenschaftlicher und künstlerischer Ausbildung ist die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Positionen ohne Denkverbote. Seit Jahren unterhält die Kunsthochschule u.a. eine produktive Hochschulkooperation mit der Bezalel Akademie für Kunst und Design in Jerusalem und fördert israelische Studierende in all ihren Vorhaben. Die Hochschule und die Fachgebiete verwahren sich schärfstens gegen Unterstellungen, die Lehre oder studentische Arbeiten würden behindert, wenn sie sich jüdisch-israelischen Themen widmen. Die Hochschulleitung unterstützt die Freiheit der Lehre in allen Fällen uneingeschränkt und maßt sich kein Urteil über die Inhalte an. Alle Behauptungen, die mir und/oder der Kunsthochschule antisemitische Haltung unterstellen, entbehren jeder Grundlage.
Leonie Baumann
Rektorin
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Stellungnahme der Hochschulleitung zur Veranstaltung "School for Unlearning Zionism" in der Kunsthalle der weißensee kunsthochschule berlin vom 13.10.2020
Die weißensee kunsthochschule berlin hält sich an den Bundestagsbeschluss „Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen“ vom 15.05.2019 (veröffentlicht als Drucksache 19/10191) und an die Entschließung der Hochschulrektorenkonferenz-Mitgliederversammlung vom 19.11.2019 „Kein Platz für Antisemitismus“. Die besagte Veranstaltung wird nicht aus öffentlichen Mitteln finanziert.
Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten werden von den Lehrenden der weißensee kunsthochschule berlin selbstständig und in Eigenverantwortung im Rahmen ihrer Wissenschaftsfreiheit konzipiert und durchgeführt. Bestandteil wissenschaftlicher und künstlerischer Ausbildung ist die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Positionen. Seitens der Hochschule findet auch keine Überprüfung von Referent_innen hinsichtlich ihrer persönlichen oder politischen Einstellungen statt, die – wie in diesem Fall von Gastprofessoren der Hochschule – zu Vorträgen eingeladen werden.
Erklärung der deutschen Kunsthochschulrektorenkonferenz (RKK) zu den Ereignissen an der Universität für Theater und Filmkunst Budapest (SZFE) vom 23.09.20:
Wir, die Mitglieder der Rektorenkonferenz der 24 deutschen Kunsthochschulen und Kunstakademien, für die Freiheit von Lehre und Forschung, demokratische Willensbildung und Hochschulautonomie zentrale Anliegen sind, sehen mit großer Sorge und kollegialer Anteilnahme auf die Ereignisse an der Universität für Theater und Filmkunst Budapest (SZFE). In den vergangenen Wochen wurde hier deutlich, dass die Grundvoraussetzungen von Freiheit der Kunst, der Wissenschaft und der Lehre auch im Herzen der Europäischen Union gefährdet sind.
Wir solidarisieren uns mit den Studierenden, dem zurückgetretenen Senat, dem zurückgetretenen Rektorat sowie den zurückgetretenen Lehrenden der Budapester Universität für Theater und Filmkunst SZFE. Und wir protestieren gegen die antidemokratischen Maßnahmen der ungarischen Regierung zur Abschaffung der Autonomie ungarischer Universitäten. Wir appellieren an die Verantwortlichen der ungarischen Regierung, die Maßnahmen gegen die Autonomie der ungarischen Universitäten zurückzunehmen. Und wir fordern die Gremien der EU und ihrer Mitgliedsstaaten auf, die ungarische Regierung eindringlich zu mahnen, dass sie den Status quo ante an der SZFE unverzüglich wiederherstellt und den rechtmäßigen Leitungsgremien alle ihre Kompetenzen zurückgibt.
Erklärung der Vielen

Die weißensee kunsthochschule berlin hat die „Erklärung der Vielen“ unterzeichnet. Die Erklärung soll ein Signal gegen Rassismus und für eine solidarische Gesellschaft setzen. Die unterzeichnenden Berliner Kulturinstitutionen wehren sich vor allem gegen Angriffe von rechts und deren Bestrebung einer Renationalisierung der Kultur. Dagegen setzen sie den „Auftrag, unsere Gesellschaft als eine demokratische fortzuführen“ und werden einen „offenen, aufklärenden, kritischen Dialog über rechte Strategien“ gestalten. Die Unterzeichner_innen verpflichten sich, mit Informationsveranstaltungen und Gesprächen zu diesem Thema aktiv zu werden. Für die weißensee kunsthochschule berlin unterzeichneten Anfang 2019 die Rektorin Leonie Baumann sowie die Prorektorin Prof. Christiane Sauer und der Prorektor Prof. Dr. Jörg Petruschat.
dievielen.de
Weltoffene Hochschulen

Die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen, zu denen auch die weißensee kunsthochschule berlin gehört, wenden sich in einer bundesweiten Aktion gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland. Die HRK-Mitglieder bekennen sich auf ihren Homepages mit dem Slogan "Weltoffene Hochschulen – Gegen Fremdenfeindlichkeit" zu ihrer Haltung.
www.hrk.de/weltoffene-hochschulen
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German Universities open to the World
The member universities of the German Rectors’ Conference (HRK) - the weißensee academy of art berlin is a member - are set to oppose xenophobia in Germany as part of a nationwide initiative. The HRK members are committing to their stance with the slogan "Universities for openness, tolerance and against xenophobia". They are reacting to racist verbal and physical attacks in Germany and to growing isolationism in some European countries and the rest of the world, including the USA.
www.hrk.de/home/universities-against-xenophobia/