Sommersemester 2009, BA/MA Visuelle Kommunikation , BA/MA Produkt-Design

Mashups! Freie Daten gut genutzt.

In Web 2.0-Zeiten ist eine neue Remix-Kultur im Internet entstanden: Als Mashup (von engl.: "to mash" für vermischen; der Begriff kommt aus dem Musikbereich) werden Anwendungen bezeichnet, die bereits bestehende dynamische Inhalte des Webs wie RSS-Feeds, Texte, Karten, Bilder, Töne oder Videos – neu kombinieren. So wird eine ganz neue Sicht auf Zusammenhänge möglich, die über die einzelne Datenbasis hinausgeht und die die Möglichkeit bietet, eine eigene inhaltliche Aussage für andere sinnlich erfahrbar zu machen.

 

Waren Mashups zunächst rein spielerische Anwendungen, so nimmt ihre Bedeutung mit der zunehmenden Anzahl offener Schnittstellen stark zu. Es gibt mittlerweile viele Datensammlungen im Netz, die für die eigenen Zwecke verwendet und zweckentfremdet werden können. 

 

Ob nun gemischt, verrührt oder auch von Hand selbst eingegeben – wir haben uns damit beschäftigt, neue, sinnvolle, verrückte oder nützliche Anwendungen zu erfinden, die sich nicht in technischen Spielereien oder reiner Infografik zur schönen neuen Content-World erschöpfen. Zunächst galt es, interessante Datenquellen aufzutun, um anschliessend für das zu entwickelnde Interface oder die Installation im Raum eine angemessene und sinnliche Gestaltung zu finden. 

 

Einführung Physical Computing: Sascha Brossmann

Einführung ActionScript: Tim Gatzky

ProjektkategorieSemesterprojekt Projekt-Fächer BA/MA Visuelle Kommunikation, BA/MA Produkt-Design