Wintersemester 2010/11,

back to black

Modedarstellung

 

Ausstellung vom 08. 11.- 01. 12. 2010 im Foyer

Präsentation 09. 11. 2010, 17 Uhr

 

 

Mit Schwarz (und dessen Gegenstück Weiß) treffen wir auf eines der ursprünglichsten und essenziellen Phänomene unserer Wahrnehmung.

Aus den universellen Prinzipien heraus ergeben sich grundsätzlich sehr weit gefächerte, häufig ausgeprägt ambivalente und paradoxe Assoziationen zur Bekleidungsfarbe Schwarz und daraus wiederum ein weites semiotisches Spektrum, das das aller anderen Farben und auch von Weiß weit übertrifft, was der Grund für den durch und durch enigmatischen Charakter von Schwarz sein dürfte.

Semiotisch erscheinen Negation (des Selbst, des natürlichen Lebens, des Bestehenden) und (spirituelle, geistige, kulturelle und gestalterische) Formalisierung und die sich daraus additiv ergebend Distinktion als Grundkonstanten der Bekleidungsfarbe Schwarz. Schwarz ist somit die Antithese zum lebendigen Natürlichen, das leblose Künstliche an sich. Dieses Künstliche ist direkt gebunden an Geist und Form.

Durch Dekonstruktion der Kleidung und Verwerfung der Gesetze des „Schönen Scheins“ wird die Beziehung Körper- Kleidungsstück neu definiert. Ich untersuche die Verbindung, die das Schöne mit dem Hässlichen eingeht, die Vergangenheit mit der Zukunft, das Beständige mit dem Vergänglichen und die Erinnerung mit der Moderne.

Ich stelle Konkretes, Illuminiertes, Changierendes gegen sich Auflösendes, im Schwarz Versinkendes. Der schattenwerfende Körper verschwindet und allein der dunkle Schatten bleibt darstellenswert.

Betreuung Ute Rathmann
ProjektkategorieDiplom
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