Sommersemester 2015, Theorie und Geschichte Hochschule

When Education turns to Art

18.–19.7.15, 14–18 h

WHEN EDUCATION TURNS TO ART #2

 

Vermittlungsprojekt des LAB FOR ART EDUCATION zur Ausstellung

FIRE AND FORGET. ON VIOLENCE in den KW Institute for Contemporary Art

 

Aktionen, Installationen und Gespräche von Schüler_innen der 10. Klasse der Heinz-Brandt Schule Pankow, konzipiert mit Studierenden der weißensee kunsthochschule berlin und dem Kunstvermittlungskollektiv a7.außeneinsatz

 

Teil des Rundgangs der weißensee kunsthochschule berlin 2015

 

Ort: KW Projects

Eintritt frei

 

Ein Schießstand, an dem sich die Besucher_innen mit einer Pistole bewaffnet zu ethischen Fragen äußern; eine Hörstation mit Geschichten von Schüler_innen, die als Kinder versehentlich ihre Haustiere ermordet haben; eine interaktive Bildrecherchestation: Eine ganze Schule beschäftigte sich im Rahmen des Vermittlungsprojektes WHEN EDUCATION TURNS TO ART mit der Ausstellung FIRE AND FORGET. ON VIOLENCE in den KW Institute for Contemporary Art, die mit den Mitteln der zeitgenössischen Kunst geläufige Vorstellungen von Krieg und Gewalt überprüft.

 

Mit Blick auf die Ausstellung entwickelten Studierende der weißensee kunsthochschule berlin und das Kunstkollektiv a7.außeneinsatz in Zusammenarbeit mit den Jugendlichen der Heinz-Brandt-Schule Pankow Arbeiten, die die künstlerischen Recherchen zu Gewalt und Waffen im Alltag dokumentieren. Experimentell wurden Wahrnehmungsprozesse im Rahmen der Ausstellung erprobt. Workshops rund um das Thema „Fire and Forget“ (ein Begriff für Waffensysteme, die aus gefahrloser Distanz zum Feind ausgelöst werden) wurden im Vorfeld der Ausstellung in der Jugendkunstschule Pankow angeboten. Parallel zur Ausstellung fand am 23. Juni 2015 ein von den Schüler_innen und Studierenden konzipierter PHILOSOPHISCHER SALON mit eingeladenen Gesprächspartner_innen zum Thema Gewalt in den KW statt, zu dem alle 400 SchülerInnen der Heinz-Brandt-Schule eingeladen waren.

 

Eine Auswahl der Ergebnisse wird an einem Wochenende als Teil des Rundgangs der weißensee kunsthochschule berlin im Projektraum KW Projects der KW präsentiert und sukzessive erweitert, um über den Diskurs mit den Werken der Ausstellung hinaus einen Dialog anzuregen und neue Perspektiven zu öffnen. Ziel des Vermittlungsansatzes war es, die Auseinandersetzung mit Gewalt und mit Waffen unweigerlich als Teil unserer Realität zu begreifen – und nicht als ein Problem, dessen man sich durch Ignoranz oder Verweigerung entledigen könnte.

 

WHEN EDUCATION TURNS TO ART ist ein Projekt im Rahmen von „Künste öffnen Welten“, einem Programm der BKJ im Rahmen von „Kultur macht stark“ des BMBF, und wurde durch das Modellprogramm „Kulturagenten für kreative Schulen“ ermöglicht.

 

FIRE AND FORGET. ON VIOLENCE wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Wir danken für die finanzielle Unterstützung: KW Freunde e. V. sowie Rivka Saker, dem Sammler Uli Sigg, Mr. Xue, Peng Pei-Cheng, Outset Contemporary Art Fund, Contemporary Fine Arts Berlin, KOW Berlin.

 

Die Publikation sowie das Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm werden gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

 

Das Programm der KW Institute for Contemporary Art wird durch die Unterstützung des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten ermöglicht.

 

 

Öffnungszeiten

18.–19.7.15, 14–18 h

 

Eintritt

Eintritt frei

 

KW Institute for Contemporary Art

Auguststr. 69

10117 Berlin

Teilnehmer Magdalena Beger, Julia Karla Schramm, Kolja Vennewald, Cara Schlenzig, Hannah Schmutterer, Selina Lampe, Sapir Huberman
Betreuung Prof. Dr. Mona Jas
ProjektkategorieProjekt Projekt-Fächer Theorie und Geschichte
Philosophischer Salon
Philosophischer Salon
ExpertInnen aus den Bereichen der Medienpsychologie, Politik, Diplomatie,
Waffeneinzelhandel und der Kriminalpolizei stellen sich den Fragen der SchülerInnen.
Anwesend sind Michael Häfner (Professor für Kommunikationspsychologie an der Universität
der Künste, Berlin), Benedikt Lux (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Bündnis
90/Die Grünen), Pavel Sverdlov (Besitzer des Waffenladens SOLDIERS OF FORTUNE,
Berlin-Friedrichhain) und Alexander Daily (Vertreter der Amerikanischen Botschaft in Berlin).
Alle 400 SchülerInnen der Heinz-Brandt-Schule sind als Gäste eingeladen.
Alle Rechte vorbehalten Mona Jas
Philosophischer Salon
Philosophischer Salon
ExpertInnen aus den Bereichen der Medienpsychologie, Politik, Diplomatie,
Waffeneinzelhandel und der Kriminalpolizei stellen sich den Fragen der SchülerInnen.
Anwesend sind Michael Häfner (Professor für Kommunikationspsychologie an der Universität
der Künste, Berlin), Benedikt Lux (Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses, Bündnis
90/Die Grünen), Pavel Sverdlov (Besitzer des Waffenladens SOLDIERS OF FORTUNE,
Berlin-Friedrichhain) und Alexander Daily (Vertreter der Amerikanischen Botschaft in Berlin).
Alle 400 SchülerInnen der Heinz-Brandt-Schule sind als Gäste eingeladen.
Alle Rechte vorbehalten Ines Lekschas
KW Projects
KW Projects
Im Projektraum stellt das LAB FOR ART EDUCATION eine Meta-Ebene zur Reflexion und Diskussion entlang der Ausstellung FIRE AND FORGET und ihren Themen her. Unter Bezugnahme auf die Werke der Ausstellung dokumentieren Arbeiten von Schüler_innen in Zusammenarbeit mit Künstler_innen der Jugendkunstschule und a7.außeneinsatz die künstlerischen Recherchen zu Gewalt und Waffen im Alltag. Studierende der weißensee kunsthochschule berlin und die Jugendlichen entwickelten Arbeiten, die unterschiedliche Wahrnehmungsprozesse im Rahmen der Ausstellung erproben. Die Präsentation im Projektraum wird sukzessive durch die Ergebnisse aus den wöchentlich stattfindenden dialogischen Führungen erweitert, um über die Auseinandersetzung mit den Werken der Ausstellung hinaus einen Dialog anzuregen und neue Perspektiven zu öffnen.
Alle Rechte vorbehalten Ines Lekschas
KW Projects
KW Projects
Im Projektraum stellt das LAB FOR ART EDUCATION eine Meta-Ebene zur Reflexion und Diskussion entlang der Ausstellung FIRE AND FORGET und ihren Themen her. Unter Bezugnahme auf die Werke der Ausstellung dokumentieren Arbeiten von Schüler_innen in Zusammenarbeit mit Künstler_innen der Jugendkunstschule und a7.außeneinsatz die künstlerischen Recherchen zu Gewalt und Waffen im Alltag. Studierende der weißensee kunsthochschule berlin und die Jugendlichen entwickelten Arbeiten, die unterschiedliche Wahrnehmungsprozesse im Rahmen der Ausstellung erproben. Die Präsentation im Projektraum wird sukzessive durch die Ergebnisse aus den wöchentlich stattfindenden dialogischen Führungen erweitert, um über die Auseinandersetzung mit den Werken der Ausstellung hinaus einen Dialog anzuregen und neue Perspektiven zu öffnen.
Alle Rechte vorbehalten Ines Lekschas
Philosophischer Salon
Philosophischer Salon
Gangster, Jäger, Computerspielexperten - Schüler_innen der Heinz-Brandt Schule befragen in einer selbst kuratierten Gesprächsrunde Gäste, die mit Waffen und Gewalt zu tun haben.

Der Salon ist das Ergebnis eines mehrwöchigen Projekts, in dem Interviews geführt und mit Gesprächsformaten und partizpativen Abstimmungsformaten, experimentiert wurde.

Die Schüler_innen stellen sich vor allem Fragen nach der Spaßgrenze beim Thema Waffen: Wann sind Waffen faszinierend? Und wann fasst man sie lieber nicht an? Wann macht Ballern Spaß und ab wann wird es irgendwie komisch?

Daneben sind zwei Installationen entstanden. Ein Schießstand, an dem sich die Besucher_innen mit einer Pistole zu ethischen Fragen äußern können. Und eine Hörstation, an der man Geschichten der Schüler_innen lauscht, die erzählen, wie sie als Kinder versehentlich ihre Haustiere ermordet haben.
Alle Rechte vorbehalten Mona Jas
Philosophischer Salon
Philosophischer Salon
Gangster, Jäger, Computerspielexperten - Schüler_innen der Heinz-Brandt Schule befragen in einer selbst kuratierten Gesprächsrunde Gäste, die mit Waffen und Gewalt zu tun haben.

Der Salon ist das Ergebnis eines mehrwöchigen Projekts, in dem Interviews geführt und mit Gesprächsformaten und partizpativen Abstimmungsformaten, experimentiert wurde.

Die Schüler_innen stellen sich vor allem Fragen nach der Spaßgrenze beim Thema Waffen: Wann sind Waffen faszinierend? Und wann fasst man sie lieber nicht an? Wann macht Ballern Spaß und ab wann wird es irgendwie komisch?

Daneben sind zwei Installationen entstanden. Ein Schießstand, an dem sich die Besucher_innen mit einer Pistole zu ethischen Fragen äußern können. Und eine Hörstation, an der man Geschichten der Schüler_innen lauscht, die erzählen, wie sie als Kinder versehentlich ihre Haustiere ermordet haben.
Alle Rechte vorbehalten Mona Jas
Workshop
Workshop
Workshop mit Cara Schlenzig zur Wahrnehmungen der Werke
Alle Rechte vorbehalten Mona Jas
Workshop
Workshop
Workshop mit Cara Schlenzig zu Wahrnehmungen der Werke
Alle Rechte vorbehalten Ines Lekschas
Ligth/Dark
Ligth/Dark
Workshops a7.außeneinsatz / Cara Schlenzig, Julian Breuer, Kolja Vennewald - Schüler_innen der Heinz-Brandt-Schule mit Aktionen in der Filminstallation von Marina Abramovic und Ulay.
Alle Rechte vorbehalten Schüler_innen, Julian Breuer, Kolja Vennewald