Sommersemester 2023, Frauenbeauftragte , Frauenbeauftragte stellvertretend , Frauenbeirat , Frauenbeirat_Akademische_Mitarbeitende , Frauenbeirat_erweiterte_Mitglieder_Stellvg , Frauenbeirat_Sonst_Mitarb , Frauenbeirat_Student , Kommission Chancengleichheit , Kommission Chancengleichheit Beratende Gäste , Kommission Chancengleichheit Vorsitz

Feminist Lunch Break - Getting Paid

Feminist Lunchbreak, oder: Donnerstag ist immer noch der 8. März

 

9. März, 12-14 Uhr, A1.08

 

Liebe Frauen, Lesben, Inter*, Nonbinary und Trans* Angehörige der weißensee kunsthochschule berlin,

 

 

 

etwas spontan, aber: anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März lädt der feministischen Beirat, zu einer Feminist Lunchbreak bzw. feministischen Mittagspause ein. Da der 8. März in Berlin ein Feiertag ist, gehen wir am Mittwoch demonstrieren und treffen uns am Donnerstag zum (Nach-)Feiern, Essen, Austauschen und Vernetzen an der Hochschule und kurzem Input zum Thema: Where is your studio? – Materielle Dimensionen struktureller Diskriminierung (Rena Onat).

 

 

 

Seit über 100 Jahren steht der Internationale Frauentag für den Kampf für Geschlechtergerechtigkeit und Emanzipation. Während in den letzten 100 Jahren viel getan wurde für die Gleichstellung von Frauen, so ist der 8. März ein Anlass daran zu erinnern, sich weiterhin für Feminismus, Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen. Dazu gehört es in Zeiten eines gesellschaftlichen Rechtsrucks demokratische Werte und Errungenschaften feministischer Bewegungen zu verteidigen beispielsweise wenn Gender Studies oder Gleichstellungspolitik angegriffen werden. Gegenwärtig geht es auch darum, zunehmend die Verschränkung von verschiedenen Machtverhältnissen wie Geschlecht, Sexualität, Rassismuserfahrung, Klasse, Behinderung, Alter, etc. in den Blick zu nehmen und sich für einen intersektionalen Feminismus und gegen Transfeindlichkeit zu engagieren. Geschlechtergerechtigkeit muss so gedacht werden, dass sie alle Geschlechter einschließt und nicht Ausschlüsse für Trans* und Inter* und queere Personen fortsetzt.

 

 

 

Rena Onat nimmt den 8. März und den Kampf gegen den #genderpaygap zum Anlass, um über die Arbeit Where is your Studio? von Raju Rage zu sprechen. Die Arbeit ist eine Skizze, die jedoch viel über die materiellen Bedingungen von Kunst – Materialkosten, Kosten für Ateliermiete und Vorstellungen über Künstler_innen aussagt und damit auch über das Gefühl, „nicht richtig“ zu sein. Was hat das wiederum mit Ausschlussmechanismen zu tun? Diese Frage hat Rena in ihrer Doktorarbeit thematisiert, auch um zu erklären, warum es vergleichsweise nur wenige bekannte queere Künstler_innen of Color im deutschen Kontext gibt.

 

Rena Onat & Steffi Rau, Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte & stellvertretende Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Supervision Rena Onat, Stefanie Rau
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