Sommersemester 2010,

Baukasten_Individualisten

Seit beginn meines Studiums beschäftigte ich mich damit was der Endverbraucher zu seiner Kleidung beitragen kann, um diese für Ihn wertvoller zu machen.

In den letzten 5 Jahren entwickelte sich erstaunlich schnell eine "Do-it-yourself" Bewegung in vielen Bereichen. Die Grenzen zwischen dem Produzenten und Verbraucher verschwimmen immer mehr. Mit Hilfe des Internets kann man sich weiterbilden und über Sachverhalte informieren, die einem sonst unzugänglich waren. Auch Mode versuchte immer wieder einen Vorstoß in diese Richtung. Mit digitalen Anproben oder selbst gestaltbaren Schuhen. Meine Idee geht noch weiter. Mit Hilfe eines Baukastens für Kleidung, den ich entwickelt habe, kann man verschiedenen Module, in die Kleidung zerlegt werden kann (Seitenteil, Teilungslinien) ,frei kombinieren.

Jedes Teil oder Modul ist frei mit den restlichen Modulen kombinierbar, so ist es kein Problem aus einer Bluse ein Overall zu machen oder aus einem Stiftrock einen Faltenrock.

Ich habe versucht herauszufinden, was sich in der Mode immer wiederholt, die Klassiker zu benennen.

Meine Erkenntnisse flossen in die Gestaltung der Kleidungsmodule mit ein, so dass sich eine breite Spannweite über die Modejahrzehnte hindurch ergibt. 50`s läuft neben 80´s und den Unterschied macht nur die Farbe oder nur die Schulterform.

Die Auftaktkollektion haben ich "12 / 6 / 24 /" genannt, nach den Grundraster meines Baukastensystems.