Wintersemester 2005/06,
Ich ist Architektur!
Architekturfilm. Schwundriss einer Sightseeing-Tour mit Dr. Biesler durch den Dschungel Kölner Architekturmoderne. Und wieder hieß es einmal: "Köln, Hauptbahnhof!"
Zur Vorgeschichte:
"Ich liebe die japanische Kultur!" schrieb einst der nach Japan ausgewanderte deutsche Architekt Bruno Taut. "Ich liebe Japan!", so das tausendfache Echo Tauts im Internet. Neulich erst zitierte ein schlauer Kunsthistoriker die Subjektivität dieser Aussage mit: "Ich liebe Architektur!". Auch diese subjektive Aussage findet massenhaft Zuspruch. Hier sozusagen eine Analyse dieser Massenerscheinung per Dreisatz mit rheinischer Freud an der Jung:
"Ich ist Architektur!"
Eine gedachte Fahrt mit dem Architaxi 2005 durch die Kölner Innenstadt mit Dr. Biesler im Namen der Architekturtheorie; vorbei an diversen Bauten zeitgenössischer Architekten.
Nach dem Aufsatz "Architektur macht mobil" aus dem Gamazin 2006.
Das Architaxi holt uns wie bestellt im Zeitcafe des Kölner Hauptbahnhofes ab, bringt uns zuerst zum Kolumba - Diözesanmuseum von Peter Zumthor, weiter vorbei an den WDR-Arkaden von Gottfried Böhm zum Vierscheibenhaus von Hentrich & Partner. Dumont-Carré von Ulrich Coersmeier, der Block Foster nach dem gleichnamigen Norman Foster. Obendrauf gibt's noch einen dicken Blub: das Weltstadthaus von Renzo Piano, dass uns dann auch innerlich auf die Heimreise vom Hauptbahnhof vorbereitet.
Kölle/Nippes-Express:
Düsseldorfer Geisha zu ihrer Kölner Freundin: "Ich mag Obi!" Meint die Kölnerin: "Bauhaus find' ich bequemer!"
Stellt sich bloß noch die Frage: Was war zuerst? Der Architekt oder das Bauhaus?
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