Sommersemester 2007,
Kopf, Kissen, Weg!
Der Teeweg durch den Lehmbaugarten.
Eine Teezeremonie im Koshôken zeichnet sich durch fehlende Trittsteine ab.
Kopfkissen sind mehr als tausend Worte, doch soviel zum Inhalt:
Der Ablauf einer herkömmlichen Teezeremonie in Japan ist, in kurzen Worten beschrieben, folgender: Man betritt durch ein Tor einen kleinen Vorgarten. Markante Trittsteine - der Japaner nennt sie Flugsteine - führen die geladenen Gäste zu einem Wartehäuschen, meist mit einer Bank ausgestattet. Hier warten sie bis der Gastgeber sie abholt und durch ein weiteres Tor oder langen Weg (Roji) in den inneren Garten führt, wo sich das Teehaus befindet. Je nach Art der Zeremonie gibt es vor dem Tee eine Mahlzeit.......
Im Lehmbaugarten Koshôken existiert zwar ein Teehaus, auch sind diverse Modellbauten als Wartehäuschen interpretierbar, doch Trittsteine fehlen, da es sich vorranglich um einen experimentiellen Lehmbau in Anlage eines Teehausgartens handelt.
Aber der Teeweg ist mehr, was er andeutet, als das, was passiert. Er deutet über das Ereignis hinaus.
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