Sommersemester 2024, BA/MA Visuelle Kommunikation VK_Startseite
The route is off track, so it's being rediscovered!
Kein Land ist mehr unerreichbar mit dem Flugzeug, und dank verschiedener Verkehrsmittel gelangt man überall hin. In der heutigen Welt ist das Leben als Fremde, als „Homo Migrans", zur Selbstverständlichkeit geworden. Das Projekt wirft Fragen auf, indem es das Leben koreanischer FLINTA* beleuchtet, die in den 80er und 90er Jahren in Korea geboren wurden und aus patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen, Tabus und unzähligen Grenzen geflüchtet sind, um eine neue „Heterotopie" zu finden.
Die Fragen sind unter anderem:
- Welche Art von Leben bauen Sie an Ihrem neuen Wohnort auf oder versuchen sie aufzubauen?
- Wie sind die Städte, in denen Sie leben, von Migrant*innen geprägt?
- Wie können Sie sich von der Gesellschaft akzeptiert fühlen, wenn Sie an einem anderen Ort ankommen?
- Welche Rolle spielen die Menschen, die bereits dort waren, für die Fremden? Welche Rolle spielt hier beispielsweise „absolute Gastfreundschaft"?
- Kann das Leben durch Solidarität verbunden werden, oder gibt es Alternativen zur Solidarität?
- Kann man durch Migration seine eigene Heterotopie finden?
Das Projekt zeugt die Suche nach Antworten auf diese Fragen durch Videos, Plakate und Installationen, die die Metapher „auf einer Grenze stehen oder eine Grenze überschreiten" verkörpern.