Wintersemester 2009/10,

DAS REALE HAT KEINEN ORT

„Was wir sehen ist in uns, und das sehen wir nicht.“

(Lucia Fischer)

 

Die Einzelausstellung hinterfragt das Bild mit seiner Verortung auf eine eigene Weise. Wo verortet sich das Reale? Im Bild oder doch in einem Geschehnis?

Die Einzelausstellung zeigt eine Vielzahl kleinformatiger Zeichnungen. Fischer experimentierte über zwei Jahre mit ungewöhnlichen Materialien wie Kugelschreiber, Filzstift, Marker, Lackstifte, Bleistift auf Papier. Was ist Kunstmaterial? Was sind Schöpfungen? Brauchen wir für Schöpfungen reale Gegenstände oder eher Inspiration? Im Arbeitsprozess orientiert sich Fischer ausschließlich an inneren Prozessen und überlässt sich den Werken mit ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten. Die Zeichnungen sind präsent und bilden mit eigenwilligen Formen ihr eigenes Wesen nach. Sowohl die Fülle als auch die Gegenwart der einzelnen Bilder in ihrer Einheit potenzieren ihre Wirkung in der Vielheit.

 

Ort: Galerie A, Breite Straße 2a (Ecke Amalienpark), Pankow, Berlin, Deutschland

 

Ausstellungsdauer: 16.10.2009 – 14.10.2009

 

16.10., 19.00 Vernissage

 

28.10., 19.00 Vortrag "Da sein wenn Magie passiert", Sabrina Schieke

 

04.11., 19.00 Künstlergespräch

 

14.11., 17.30 Gespräch mit Prof. Dr. Knut Ebeling, „In der visuellen Flut, die uns überschwemmt, bleibt ihm [dem Bild] nicht einmal mehr die Zeit, zum Bild zu werden.“ (Jean Baudrillard)

 

14.11., 19.30 Finissage

Teilnehmer Prof. Dr. Knut Ebeling, Sabrina Schieke, Lucia Fischer
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