Sommersemester 2018, BA/MA Produkt-Design , BA/MA Textil- und Material-Design Textil_Startseite

Bauhausfest Dessau 2018

Sommersemester 2018, BA/MA Textil- und Flächendesign / Produktdesign

 

Bauhausfest 2018 - gelb gewinkelt

 

Zum siebten Mal war die Weißensee Kunsthochschule Berlin eingeladen im Rahmen des Bauhausfestes Projekte aus den Fachbereichen Textil und Flächendesign und Produktdesign zu präsentieren. Sechs Studierende konnten Arbeiten aus den drei Semesterprojekten Green Design 7.0 – Material Cycles, Textil Plus und Sensory Interfaces zum Bauhaus Jahresthema "Standard" im Bauhaus Dessau zeigen.

 

Thalea Schmalenberg - Epithel

Semesterprojekt: GREEN DESIGN 7.0 – Material Cycles (Green Lab)

Tradierte Prozesse und die generative Technologie des 3D-Druck im keramischen Kontext geben zwei Abfallstoffen gleichzeitig eine sinnvolle Wiederverwertung: Dem Kalk aus Austernschalen und keramischem Bruch, die im Verbund, überraschende, farbliche und haptische Qualitäten aufzeigen. Muschelkalk bildet den Hauptbestandteil der entwickelten Glasuren, die einen optischen Kontrast zu den aufgebauten Oberflächenstrukturen der gedruckten Materialsynthesis ergeben. Das Projekt Epithel hebt mit den gezeigten Objekten die Abfallmaterialien auf eine ästhetische Ebene und gibt ihnen die Chance einer zweiten, nachhaltigen Verwendung.

 

 

Tau Pibernat- Our Local Nettle

Semesterprojekt: GREEN DESIGN 7.0 – Material Cycles (Green Lab)

Our Local Nettle ist ein offenes, interaktives Labor, das sich den zahllosen Einsatzmöglichkeiten der Brennnessel widmet. Für viele nur ein Unkraut, bietet diese Superpflanze neben ihren legendären Qualitäten als Zellulosefaser für Textilien, viele Nährwerte und besitzt Heilkräfte. Our Local Nettle interpretiert das Bild der Pflanze neu und motiviert uns dazu, die Brennnessel als lokale Ressource in den Alltag zu integrieren.

 

 

Jannis Kempkens - Plasticula

Semesterprojekt: GREEN DESIGN 7.0 – Material Cycles (Green Lab)

Wenn der Mehlwurm Styropor frisst, ist das eine perfekte Symbiose, in der er alle benötigten Nährstoffe aus ihm gewinnt und ihn dabei in eine biologisch verwertbare Masse verwandelt. Gleichzeitig landet derselbe Wurm als hochwertige Proteinquelle schon heute regelmäßig auf den Tellern der Weltbevölkerung. Doch was entsteht in seinem Lebenszyklus noch, wenn die Larven wachsen, sich verpuppen und zu Käfern werden? Plasticula widmet sich diesen Überbleibseln aus Chitin und zeigt auf, wie sie sich in neue Materialien verwandeln lassen. Den Hintergrund bildet die Transformation eines schädlichen Kunststoffs, der in neue nachhaltige Kreisläufe überführt und gleichzeitig aufgelöst wird.

 

Nicole Dietz, Esther Kaya Stögerer, Tilman Holz - REwoodable

Semesterprojekt: GREEN DESIGN 7.0 – Material Cycles (Green Lab)

Im Projekt REwoodable geht es um die Entwicklung eines frei formbaren Holzmaterials, das im Gegensatz zu den üblichen Holzverbundwerkstoffen (MDF, OSB und Spanplatten) ausschließlich aus Bestandteilen des Baumes besteht. Das sind zum einen Sägemehl und Holzspäne und zum anderen das bei der Papierherstellung abgeschiedene im Holz enthaltene Lignin.

In Verbindung mit Lignin als Bindemittel entsteht ein ökologischer plastischer Werkstoff, der durch 3D-Druck oder Formpressen in jede Gestalt gebracht werden kann. Die Eigenschaften des Materials lassen sich zusätzlich durch Zugabe von Naturkautschuk erweitern, wodurch ein flexibles Material entsteht.

 

Gregory Krouse - Blowin in the Wind

Semesterprojekt: Sensory Interfaces (Textil und Flächendesign)

Speziell für das Bauhausfest 2018 wurde die ursprünglich auf Wind reagierende und klangerzeugende Fläche „Blowin in the Wind“ modifiziert. Nun kann die Oberfläche haptisch erkundet werden und erzeugt dabei eine Symphonie aus synthetischen Klängen. Die entstehende Klanglandschaft ist dabei abhängig von Ort und Intensität der Berührungen.

Umgesetzt wurde das Konzept in Gestalt einer an Kornfelder erinnernde Oberfläche aus elektrisch leitfähigen Materialstreifen die mit einem Microkontroller verbunden sind. Berühren sich die Materialstreifen untereinander, entstehen elektrische Kontakte, die mit Hilfe eines entsprechenden Programms in Klänge umgewandelt werden.

 

 

Joy Josephine Weinberger - CMYK

Semesterprojekt: Textil Plus

CMYK stellt eine Verbindung zwischen dem analogen Prozess des Webens und dem digitalen Prozess des computerbasierten Druckens her. Von der Datei zum Farbdruck - vom weißen Garn zum farbigen Gewebe. In der Ausführung wurde die traditionelle Ikattechnik umgesetzt, bei der das Garn vor dem Weben gefärbt und anschließend die Farbe durch den Webprozess fixiert wird. So entsteht eine handgewebte Darstellung in digitalem Erscheinungsbild. Dieses Projekt ist eine Kooperation mit dem Modedesigner Y.M. Adhimiharja.

 

ProjektkategorieProjekt Projekt-Fächer BA/MA Produkt-Design, BA/MA Textil- und Material-Design
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