Sommersemester 2017, BA/MA Visuelle Kommunikation VK_2017
ℬ · Die geschälte Banale, 2017
Von Jill Senft.
»Die geschälte Banale« Absurde Kurzgeschichten. Warum einfach die Wirklichkeit so wiedergeben wie sie bereits existiert? Illustration erlaubt es mir, sich alles vor- und darzustellen. Entstanden als Abschlussarbeit an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, Acryl auf Pappe und Papier, 2017
Die geschälte Banale ist eine Kombination aus dem was ich sehe, erlebe und vor allem was meine Fantasie dazu erfindet. Es handelt sich nicht explizite in den Geschichten um das alltägliche, denn die Geschichten sind zu absurd um im Alltag vorzukommen. Aber sie sind ein Stück weit davon inspiriert. Durch alltägliche Dinge wie Essen gehen, einen Blick auf meine Nachbarn durchs Fenster, einen Hitchcock Film und einen Spaziergang kommt mein Kopf in Gang. Meine Neugier treibt mich da immer voran. Besonders interessiert mich die Wahrnehmung, Größenverhältnisse die von winzig klein bis riesig groß reichen, korrekte Perspektiven werden gebrochen und gerne im Detail mit dem ein oder anderem Bildzitat gespielt. Zu Beginn arbeite ich vor allem gerne im Skizzenbuch mit Acrylfarben. Meistens sind die Skizzen dabei schon so ausgefeilt, das sie als fertiges Bild gelten könnten. Das Skizzenbuch lässt einem die Freiheit auszuprobieren und fühlt sich weniger endgültig an als ein loses Blatt Papier. Danach wird nochmal richtig auf Papier oder Pappe der Entwurf überarbeitet. Generell darf es bei mir immer gerne bunt, seltsam und humorvoll sein.
Alle Rechte vorbehalten Jill Senft
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