Sommersemester 2017, BA/MA Produkt-Design

Maximiliana | Cindy Valdez

Die im 3D-Druckverfahren hergestellten Ziegel Maximiliana unterliegen dem Konzept, nur mit natürlichen Materialen zu arbeiten. Der Name gehört einer näheren Verwandten von mir, die Bäuerin war und mich immer an die direkte Arbeit mit Erde erinnert.

 

Maximiliana ist das Ergebnis der Bearbeitung des natürlichen Tons aus Sauen in Brandenburg, der in Verbindung mit Biomaterial (Aloe-Agavensaft) plastischer gemacht und so speziell für die Verarbeitung im keramischen 3D-Druck weiterentwickelt wurde.

 

Dies eröffnet die Möglichkeit, neue keramische Formen mit komplexen geometrischen Elementen zu entwickeln, die im Innen- und Außenbereich und somit als Verbindung zwischen Architektur und Lehmbau eingesetzt werden können. Die Idee ist, klassische Ziegel durch den Einsatz moderner Technologie auf eine neue gestalterische Ebene zu bringen. Die Besonderheit der einzelnen Objekte liegt gerade in diesem Zusammenspiel von traditioneller handwerklicher Arbeit und den gestalterischen Möglichkeiten des Digitalen.

 

Die Verbindung von digitaler Technik und durch Pflanzenmaterial optimierter Tonerde resultiert in einer besonderen Beziehung zwischen Material und Form: Die Zusammensetzung des Tons ermöglicht die Herstellung komplexer Geometrien mit ungewöhnlich hoher Stabilität im ungebrannten Zustand.

 

Die Form jedes Ziegels ist leicht konisch, also sich zum Ende hin verjüngend. Deshalb können die Ziegel zu gewölbten und auch wellenartigen Formen zusammengefügt werden.

 

Die Basis Form von Maximiliana kommt aus der Abstraktion einer dekorativen Rosette aus dem Hut der Frauen aus den Peruanischen Bergen, die den Familienstand beschreibt.

ProjektkategorieSemesterprojekt Projekt-Fächer BA/MA Produkt-Design
Maximiliana
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