Sommersemester 2017, Kunsthalle
Alternative für Weißensee
Eine kollektive Suche nach Gemeinsamkeiten
'Alternative für Weißensee' schrieb Simon Martin auf das Fenster der KUNSTHALLE um anstelle der rechtspopulistischen Spaltung eine nachbarschaftliche Begegnungen zu initiieren. Brisant ist das, weil die AfD im Umkreis der KUNSTHALLE stärkste Partei wurde.
'Reise in den nahen Osten' nennt Yeshe Neumann eine Erkundungstour in die Nachbarschaft und stellt fest, dass wir nur sehr wenig voneinander wissen.
War es früher besser? 'Wir sehen uns gestern' offeriert einen Blick in alte Fotosammlungen. Und nicht nur die Alteingesessenen Weißenseer*innen sehen die Situation kritisch. Auch die Neuen begegnen Schwierigkeiten. Eine Performance von Sajan Mani, Tereza Yakovina und Lena Richter beleuchtet dramatische Verhältnisse, um in Weißensee arbeiten und studieren zu können.
Können wir von einander lernen und einen Zusammenhalt finden?
Die Eröffnung am Freitag, 21. April ab 17 Uhr steht im Zeichen einer 'Soupe au Cochon’, einer Gallischen Schweinssuppe. Franziska Pierwoss inszeniert die nachbarschaftliche Suppenküche als künstlerische Performance. Auch weitere Nachbarschaftstreffen und Workshops mit den Stammtischkämpfer*innen finden statt.