Wintersemester 2008/09,

colombia to go - bamboo meets ceramics

colombia to go -

bamboo meets ceramics to celebrate coffee

 

Im Rahmen des Projektes "Design im Kontext von Entwicklungszusammenarbeit" unternahmen wir eine Studienreise nach Kuba, Guatemala und Kolumbien um Potentiale von Industriedesign als wirtschaftlicher Perspektive für Lateinamerika auszuloten.

 

 

Recherchereise nach Lateinamerika - Fazit:

 

Entwicklungsländer sind unvollkommen in den Welthandel integriert, da ihre Handelsstruktur meist einseitig auf die Produktion von Cash Crops ausgerichtet ist und sich ihre Exporte meist auf wenige Produkte beschränken. Die Abhängigkeit von Rohstoffexporten wächst auch in den Ländern Lateinamerikas weiter. Trotz enormer Potentiale an Naturressourcen ist die inländische Wertschöpfung gering.

 

 

Analyse kultureller Bräuche und Rituale:

 

Jede Gesellschaft hat ihre kulturellen Besonderheiten und Bräuche. Auf erlebnishafte oder rituelle Weise finden sozialer Austausch und Kommunikation statt. Produkte können regionale Werte in andere Kontexte transportieren und dort wiederum neuartige zeremonielle Erlebnisse schaffen. Anhand der Zubereitung und des Genusses von Kaffee generiert „colombia to go“ einen wirtschaftlichen (Lateinamerika) und kulturellen (z.B. Europa) Mehrwert.

 

 

Design als Bindeglied - Konzeption:

 

Durch die Entwicklung von Produkten mit den in Lateinamerika vorhandenen Herstellungsmöglichkeiten für unterschiedliche Märkte kann eine Brücke zwischen regionalen Potentialen und Ressourcen sowie globalen Trends und Marktanforderungen geschlagen werden. Hierzu können Designkonzepte progressiv beitragen. „colombia to go“ kombiniert nachwachsende (Bambus) und natürliche (Ton) Rohstoffe, zu hochwertigen Trinkgefäßen.

 

 

Variantenbildung und Details - Entwurf:

 

Nach Festlegung der Entwurfsparameter

(Volumen, Ergonomie, nachhaltige Materialien, einfache Herstellung, potentielle Chancen auf unterschiedlichen Märken - Fokus Europa) und zeichnerischer

Ideenfindung wurden Vormodellreihen zur Optimierung der formalen Gestalt der Kaffeebecher entworfen, überprüft, bewertet, verworfen und weiterentwickelt.

 

 

colombia to go - ein kulturell-nachhaltiges Kaffee-Erlebnis!

 

Die Kaffeegefäße sind in ihrer Herstellung

einfach und besitzen den Charme, die Qualität und die Ursprünglichkeit kolumbianischen Kaffees. Sie können zu lokaler Identifikation beitragen und in anderen Kulturkreisen Erlebniswerte und Neugier nach Unbekanntem hervorrufen.

Durch einfachen Aufbau (Stecken der Elemente) können die Becher (Ton) leicht gereinigt werden und farbliche Kennzeichnungen (Ringe) sind möglich.

Teilnehmer Hagen Täuscher, Robert Reinke
Betreuung Hartmut Ginnow-Merkert
ProjektkategorieSemesterprojekt
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colombia-to-go_konzept
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colombia-to-go_entwicklung
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