Wintersemester 2012/13,

eins.plus

Dokumentation: vimeo.com/59180351

 

Bachelorarbeit

 

Das Dreirad-Sharing-Konzept eins.plus bietet Stadtbewohnern in Zeiten der Urbanisierung neue Transportmöglichkeiten. Mit dem Verlust des Statussymbols Auto bei Jugendlichen und einer sowohl sinkenden Motorisierungsrate, als auch Führerscheinquote stellt sich die Frage, wie man in Zukunft seine Güter von A nach B bringt.

 

Das Dreirad trägt ein großes Potenzial inne, da es im Vergleich zum Zweirad mehrere Vorteile bietet. Es hat einen eigenen Stand und selbst bei hoher Beladung oder glatten Straßen kippt es nicht um. Im Rahmen des demografischen Wandels könnte man selbst Älteren ein sicheres Transportmittel anbieten. Das hohe Eigengewicht und sperrige Ausmaß würden im Rahmen eines Sharing-Angebotes an Bedeutung verlieren.

 

Als Antrieb dient das Serie-Hybrid-System, in dem ein Generator, welcher über Pedale angetrieben wird, Strom an die Motoren leitet. Das System ermöglicht einen vollkommen neuen Aufbau des Aluminiumrahmens. Die Lagerfläche kann dabei abgesenkt werden, was den Vorteil hat, dass die Zuladung erhöht wird und sowohl die Einstiegshöhe für einen Beifahrer, als auch die Entfernung zur Induktionsplatte verringert wird.

 

Es gibt eine App zur Routenplanung und Organisation. Am Dreirad angekommen, verbindet sich das persönliche Smart Device automatisch mit dem Boardcomputer. Mit der Membercard entsperrt man das Dreirad, wobei eine elektronische Motorsperre ein Schloss unnötig macht und ein Abstellen an jedem Ort in der Stadt erlaubt. Ein Pfandsystem sorgt dafür, dass das Dreirad in regelmäßigen Abständen in der Ladestation wieder aufgeladen wird.

 

Die Ladestation besteht aus einem Solardach und Induktionsplatten im Boden, welche die Akkus kabellos aufladen. Der Ladevorgang startet dabei automatisch und bietet mehrere Vorteile. Es ist berührungssicher und einfach zu bedienen, weil nichts an- bzw. abgestöpselt wird und es funktioniert verschleißfrei, was bei Sharing-Angeboten enorm wichtig ist. Die Station hat die Maße einer normalen Parklücke und könnte überall in der Stadt aufgestellt werden. In der Station finden bis zu elf Dreiräder Platz. Mit dem Solardach könnte die Ladestation an geeigneten Stellen autark vom Stromnetz funktionieren.

 

Das Dreirad kann mit diversen Zusatzmodulen, wie einem Beifahrersitz oder einer Transportbox, ausgestattet werden, um für möglichst viele Einsatzzwecke gerüstet zu sein.

Betreuung Helmut Staubach
ProjektkategorieDiplom
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eins.plus_Parkraumvergeleich.jpg
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eins.plus_Synchronisation.jpg
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