Sommersemester 2013, Malerei

erfindungsdrang

erfindungsdrang.

 

Der Heureka-Effekt als Passion / als Heurekopathie / als neuronale Neurose (lat. Sucht des Gehirns nach Neuem) / Finderlohn für das neue Super-Patent mit Echtheitszertifkat: Gelée Royale für den goldenen Flaum rund ums Hirn / Hoc es enim corpus meum / Hoc est Mammilaria Longimamma / Bei Risiken und Nebenwirkungen wenden Sie die Champagnermethode an und bitten Lord Castelpool um ein Gespräch unter vier Augen / Für den anhaltenden intellektuellen Samenerguss destillieren Sie morgendlich eine Phiole feuchten Golem-Atem, erhitzen ihn und inhalieren die Dämpfe, bis Sie sich für originellere Plagiate bereit fühlen / Wer gewinnt: a) Ikarus, b) Baron Münchhausen, c) Felix Baumgartner? / Mit wem würden Sie eine Zeitmaschine am ehesten besteigen: a) Mephisto, b) Tarantula, c) Gollum? / Wenn die Birne durch brennt, malen Sie auf ein weißes Blatt Papier unendlich viele weiße Mäuse, bis keine Stelle mehr frei ist. Stellen Sie sich jetzt vor, Sie wären auch eine Maus und trügen ihre Ohren auf dem Rücken. Wie hört sich das an? Wachen Sie auf.*

 

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*: Verehrte Freunde,

 

wir laden herzlich ein zur Gruppenausstellung 'erfindungsdrang.' im P:142 in Berlin-Weißensee.

 

Zur 'Gruppe' gehören Studierende, MeisterschülerInnen und AbsolventInnen der Kunsthoch- schule Berlin-Weißensee aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei und Bühnen- und Kostümbild, ein Student der Elektrotechnik und eine Forschungshilfskraft des Max-Planck-Instituts; alle eint der Erfndungsdrang.**

 

Die Ausstellung wird am 11. April 2013 feierlich um 18Uhr eröffnet. Um 21Uhr spielt die Band 'The Mumbles'. Vom 12. bis 27. April ist sie donnerstags und freitags in der Zeit von 18-21Uhr und samstags und sonntags von 15-18Uhr geöffnet. Am Samstag, den 27. April fndet die festliche Finissage von 18 bis 22Uhr statt.

 

erfindungsdrang.

16 künstlerische Positionen werden dem Betrachter vorgestellt, die Fragen aufwerfen nach Spuren genialer Ahnung und/oder kalter Kalkulation, die laut das Individuum verkünden und/oder sich schweigsam Kategorien entziehen. Der Blick auf die vielfältigen Formen von Erfndungen, Ideen, Strategien und Weiterentwicklungen wird der Retina jedenfalls garantiert Neuentdeckungen liefern.

 

Das P:142 ist ein Wohn- und Hausprojekt in der Pistoriusstr. 142 im Berliner Bezirk Weißensee und beherbergt internationale KünstlerInnen.

Die Zukunft des Hauses ist ungewiss.

 

Das Projekt wird freundlichst unterstützt durch das P:142, den Asta der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und den Kulturförderverein Weißensee e.V.

 

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Kristin Albrecht

Nora Arrieta

Theresa Baumgartner

Caroline Corleone

Paul Darius

Josef Maaß

Lukas Maibier

Anastasia Mikhaylova

Tor Nielsen

Michael Otto

Annika Paetsch

Johannes Regin

Valeska Rein

Anja Spitzer

Sebastian Tiesler

Robert Tschöke

ProjektkategorieProjekt Projekt-Fächer Malerei