Wintersemester 2010/11,

Räumliches Gestalten - Mitte und Rand

Untersuchung räumlicher Zustände, die Mitte und Rand repräsentieren

 

Betreuung:

Prof.Dr.Wolfgang Scholz

ProjektkategorieSemesterprojekt
Zora Jankovic FG Bildhauerei
Zora Jankovic FG Bildhauerei
Neun Räume
bilden einen Raum.
Durch die horizontale
und vertikale Anordnung,
durch die verschiedenen
Tiefen der einzelnen
Raummodule und durch
die Komposition von
Licht und Schatten
entsteht ein Ganzes.
Ein Raum.
Alle Rechte vorbehalten
Margaret Zollinger FG Textil- und Flächendesign
Margaret Zollinger FG Textil- und Flächendesign

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Karsten Schuhl FG Produktdesign
Karsten Schuhl FG Produktdesign
RaumAkustik -
Das Hören wird, wie die meisten Sinneswahrnehmungen, nur unbewusst genutzt. Die Wahrnehmung eines uns umgebenden Raumes läuft in der ersten Instanz über den Gesichtssinn, eventuell über das Tasten und erst in der Komplettierung der Wahrnehmung zusammen mit dem Gehör.

Die physikalischen Eigenschaften des uns umgebenden Raums haben Auswirkungen auf die Ausbreitung von Schall in ihm und damit auf die Wahrnehmung der Akustik im Raum. Ein Untergebiet der Akustiklehre, die die Gegebenheit eines Raumes untersucht und damit die Auswirkung der Raumbeschaffenheit (z.B. Material, Größe, Ausrichtung) auf den zu hörenden Schall zu berechnen ist die Raumakustik.

Zur Untersuchung der Zusammenhänge von akustischen und visuellen Stimuli bei der Raumwahrnehmung wird eine vergleichende Animation mit sich verändernden visuellen und akustischen Parametern erstellt. Die Wahrnehmung des Raums wird auf Gesichts- und Gehörsinn reduziert, um zu untersuchen, ob die beiden Stimuli ausreichen um ein vollständiges Begreifen einer Raumsituation zu ermöglichen.
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Chantal Kirch FG Bühnenbild
Chantal Kirch FG Bühnenbild

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Rasa Weber FG Produktdesign
Rasa Weber FG Produktdesign
Randfiguren -
von Wassergrenzen und neuen Mitten -

Das Wasser als Grenze für das menschliche Leben und gleichzeitig als Grundvoraussetzung für die menschliche Existenz selbst. Wasser bildet den Rand unserer Metropolen, begrenzt das Land und somit das Bewohnbare wie auch Berechenbare vom unkontrollierten Naturmoment des Meeres oder eines Stroms. Nur zaghaft hat der Mensch diese Grenzüberschreitung über die Ränder des Ungewissen gewagt, hin zu neuen Mittelpunkten des Lebens. Auf Dauer verweilt er selten, vielmehr scheint ihn das flüssige Element immer wieder an seine natürlichen Landgrenzen zu verweisen. Das Leben ist in Bezug auf das Wasser ein Leben, welches von den Rändern gespeist wird. Der Mittelpunkt bleibt flüchtig oder bedeutungslos, er verliert sich vielmehr im Unbekannten, welches zwischen Rand und Mitte das Wasser in seiner Gesamtheit umfasst, ohne es wirklich zu durchdringen...Zu finden bleibt die Mitte. Grenzen müssen durchdringen, Ränder verschoben, Körper umrundet werden, um den Raum in seiner Gesamtheit zu erfahren. Der ganzheitliche Raum ist ein Raum der überwundenen Ränder und unerwarteten Mitten.
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