Sommersemester 2017, Veranstaltungen

"Es zeichnet in mir" (AUSGEBUCHT)

16.-17.09.2017/11-16 Uhr/Katalin Pöge:

"Es zeichnet in mir" – Ölpause und andere Versuche das Bewußtsein auszutricksen

 

"Jedes Kind ist ein Künstler. Das Problem ist nur, wie man ein Künstler bleibt, wenn man größer wird" (Pablo Picasso). Wir haben die Fähigkeit zu malen wie ein Kind, eingetauscht gegen das Bewußtsein das mit dem Erwachsenwerden einhergeht. Eine Kinderzeichnung kennt kein richtig und falsch, kein oben und kein unten, keine DIN-Formate. Eine Kinderzeichnung erfindet die Werkzeuge und Malmittel, die sie braucht.

Der Workshop „Es zeichnet in mir“ ist eine Einladung zu einer Reise um die Welt, um zu sehen, "ob das Paradies der erkenntnisfreien Zone vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist“ (frei nach H.v. Kleist).

Im Workshop üben wir uns im Herauskitzeln des Unbewußten und des Zufalls. Wir lernen das Tun von der Bewertung zu trennen. Wir lernen mit verschiedenen Übungen den Kopf auszuschalten. Als Technik erlernen wir eine besondere Form der Monotypie: das Ölpausverfahren. Es wurde in den 1920er Jahren von Paul Klee entwickelt. Es wird uns eine dienliche Methode sein den Kopf ausgeschaltet zu lassen.

 

Katalin Pöge hat an der Akademie der Künste in Wien freie Grafik studiert und 2015 als Meisterschülerin im Fach Visuelle Kommunikation an der Weißensee Kunsthochschule Berlin abgeschlossen. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren 3 Meistern in Berlin. Seit geraumer Zeit will sie das Bewusstsein verstehen (und austricksen). Ob als Künstler, als freier Grafiker oder als Gestalter von Ausstellungen für Kinder: sie arbeitet multimedial und liebt es das zu machen, was ihr Spaß macht.

Supervision Nadine Gutbrod, Katalin Pöge
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Es zeichnet in mir
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