Sommersemester 2007,

Daps - Geschirrserie

Auf Geschirr wird Essen präsentiert und kunstvoll arrangiert, dann wird gegessen. Dabei vermischen sich die einzelnen Speisen, man schiebt, schneidet, piekt auf und löffelt, bis Teller oder Schale leer sind. Was bleibt sind unansehnliche Reste.

 

Das Service Daps setzt an diesem Punkt an: Ein Dekor ist vertieft in den Gefäßen eingeprägt und tritt erst dann in den Vordergrund, wenn die Speisen gegessen sind. Langsam zeigt sich eine Form, die erst durch die Reste farbig und somit gut sichtbar wird. Beim Anrichten können auch Soßen direkt in die Vertiefungen fließen, so dass beim Servieren das Dekor schon sichtbar ist.

 

Das Muster wurde vom traditionellen Strohmuster ausgehend abgeleitet. Es entstanden zwei Dekorfamilien: Daps S nimmt einzelne Segmente aus dem Strohmuster vergrößert auf, Daps P ist eine abstrakte Weiterführung, die sich bei der Entwicklung verschiedener Grafiken aus dem Strohmuster ergab.

 

Die Formen der Gefäße sind an konventionelle Geschirrformen angelehnt. Um das Dekor gut zur Geltung zu bringen, ist die Bodenfläche möglichst groß und eben und geht dann fließend in die Wandfläche über. In Folge öffnen sich die Gefäße vom kleinsten bis zum größten.

 

Der Entwurf stammt von Elisabeth Kamm und Anna Steinmann und wurde im Rahmen eines Semesterprojektes in Zusammenarbeit mit Barbara Schmidt von "Kahla Porzellan" entwickelt.

 

Kontakt:

mail(at)annasteinmann.com

e.kamm(at)gmx.net

Participants Anna Steinmann, Elisabeth Kamm
Project categorySemester Project
Daps Titel
Daps Titel
Der Entwurf Daps spielt mit der Ästhetik von Essensresten auf dem Geschirr nach der Mahlzeit.
Alle Rechte vorbehalten
Daps Impression1
Daps Impression1
Das Dekor ist an das traditionelle "Strohmuster" angelehnt.
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Daps Impression2
Daps Impression2
Das Dekor gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen.
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Daps Set
Daps Set
Ein Satz besteht aus Teller, Suppenschale, Schüssel und Tasse.
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