Wintersemester 2011/12,

haut couture

Makellosigkeit ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft. Es zieht sich durch alle Bereiche des Lebens und dreht sich vor allem um unser Aussehen und unsere Haut.

Hier wird gezupft, kaschiert, verdeckt, umhüllt, operiert, gebleicht, gebräunt, entfernt, retuschiert und digital nachbearbeitet. Realität und Natürlichkeit sind unerwünscht.

 

Doch in Wirklichkeit sind wir gar nicht so makellos, sondern froh, dass wir Kleidung haben, um unsere Figur- oder Hautprobleme darunter zu verstecken. Durch sie können wir entscheiden, was von unserem Körper gesehen werden soll und was nicht. Kleidung macht es möglich, sich selbst in gewisser Weise neu zu erfinden, ein neues Ich nach außen zu vermitteln.

 

haut couture konfrontiert diese Funktionen von Kleidung mit einem Gegenmodell. Statt Hautmakel zu verstecken, stellt sie sie in den Vordergrund. So definiert sie die Einheit und das Zusammenspiel der

Kleidung mit dem Körper neu.

Die Haut ist das größte menschliche Sinnesorgan und stellt das wichtigste Verbindungsglied zwischen unserem Innern und der Außenwelt dar. Zugleich ist sie das menschliche Organ, das die meisten und vielfältigsten krankhaften Veränderungen aufweist.

Teilnehmer Lisa Eichas
ProjektkategorieSemesterprojekt
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